Deutscher Limahl Fanclub

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Fanberichte

Ein Jahr nach der CBS: Katjas Reportage über die "Comeback-Show"

4. Show: 27. Februar 2004 – "Disco & Dance"

Da mich mein Auto am Vortag im Stich gelassen hatte – Motorschaden und das bei einem gerade fünf Jahre alten Auto – sah es erst gar nicht danach aus, dass ich es nach Köln schaffen sollte. Aber meine Ma war so lieb und stellte mir ihr Auto zur Verfügung. Das andere Hindernis, dass uns die Fahrt nach Köln erschwerte, war das Wetter. Im Radio hörte man von plötzlichen Wintereinbrüchen im Düsseldorfer- und Neusser-Raum. Bei uns waren die Straßen aber noch frei und daher fuhren wir einfach mal los in der Hoffnung, dass uns auf den Autobahnen kein Schnee erwartet. Entgegen aller Befürchtungen kamen wir – von einigen Staus mal abgesehen – aber gut durch.

Im Foyer des Coloneums stellten wir sofort eine großartige Veränderung fest: etliche Limahl-Fans mit Plakaten und T-Shirts waren gekommen. Endlich bekam auch Limahl die längst überfällige Unterstützung. Im Studio bekamen wir diesmal auch einen eigenen Fanblock zugewiesen. Dieser lag leider an der rechten Außenseite. Durch die Steadycam war hier die Sicht auf die Bühne arg versperrt. Aber das hinderte uns natürlich nicht daran, Limahl mit tosendem Beifall und Gejohle zu unterstützen.

Die Start- und Songliste für die Show:

- Haddaway: "Sex Bomb" von Tom Jones
- Limahl: "Never Can Say Goodbye" von Gloria Gaynor
- Emilia: "All That She Wants" von Ace of Base
- Benjamin Boyce: "Relight My Fire" von Dan Hartman
- Markus: "Hey Baby" von DJ Ötzi
- CC Catch: "Waiting For Tonight" von Jennifer Lopez
- Chris Norman: "Midnight Hour" von Wilson Pickett
- Coolio: "Word Up" von Cameo

Limahl meisterte seinen Auftritt mit “Never Can Say Goodbye” grandios. Diesmal begeisterte er nicht nur die Fans und das übrige Publikum, sondern auch die Jury war voll des Lobes. Hier die Kommentare:

Harold: "Zum Motto 'Disco & Dance' da kenne ich mich aus, da weiß ich was zu sagen. Er hat diesen Song, der ohnehin einer meiner wirklich ganz, ganz großen Lieblingssongs ist und war, hervorragend interpretiert auf eine vollkommen andere Art und Weise wie das Original, thumbs up!“

Uwe: "Er ist wirklich jemand, der fast nie auch nur einen Millimeter daneben liegt mit den Tönen und auch immer ein subtiles, eigenes Timing reinbringt. Eleganter Song, elegantes Outfit, ich glaube er hätte auch im Studio 54 bestehen können.“

Anastasia: "Du bist so das typische Beispiel von britischem Understatement, du bist immer so lässig, cool, übertreibst nie, kennst deine persönlichen Grenzen, du bist immer genau richtig. Und wenn man dir zuschaut, bekommt man Lust auf tanzen. Ich fand es gut, dass du selbst nicht getanzt hast, es auch nicht probiert hast, denn da hast du dich auf die Stimme konzentriert, du hast total toll gesungen. Wunderbar!“

Das Voting sah folgendermaßen aus:

  Uwe Anastasia Harold Publikum Gesamt Platz
Haddaway 7 5 5 2 19 4.
Limahl 6 8 7 5 26 2.
Emilia 3 3 4 4 14 6.
Benjamin Boyce 4 6 3 6 19 4.
Markus 2 2 2 1 7 7.
CC Catch 1 1 1 3 6 8.
Chris Norman 8 4 8 8 28 1.
Coolio 5 7 6 7 25 3.

Während die Jury Limahl sehr hohe Punkte gab, war die Publikumswertung die bisher niedrigste. Lag es daran, dass die Limahl-Fans heute alle im Studio anwesend waren oder am Freitagabend etwas besseres zu tun hatten, als vor dem Fernseher zu sitzen und zu voten? Insgesamt sprang jedoch ein vorzüglicher zweiter Platz raus. Die nächste Runde war damit mehr als gesichert. Die K.-o.-Entscheidung konnte CC Catch gegen Markus für sich entscheiden.

Alle Stars, auch die bereits ausgeschiedenen, performten als TV-Premiere und krönenden Abschluss der heutigen Show den Song "Survivor".

Nach der Sendung erwartete uns noch eine sehr seltsame Rückfahrt. Von Schnee war bis auf einige Meter vor dem Heimathafen nichts zu spüren und zu sehen. Urplötzlich wurde es jedoch immer weißer und mit einmal stand man in einer Winterlandschaft. Trotz des widrigen Wetters kam ich jedoch wohlbehalten und relativ zügig zuhause an. Leid taten mir nur diejenigen, die an diesem Freitag z.B. extra aus Hamburg angereist waren und mehrere Stunden auf der Autobahn verbringen durften.